… und warum ist sie so sinnvoll?
Du hast Probleme mit dem Beckenboden und möchtest dich in physiotherapeutische Behandlung begeben?
Ich kann dir nur raten, dich auf der Therapeutenliste der AG GGUP umzusehen und dir dort einen Therapeuten, eine Therapeutin herauszusuchen, die in deiner Nähe praktiziert. Alle Physios, die dort gelistet werden, durchlaufen die Module der Physio Pelvica Ausbildung und müssen im Anschluss dieser Fortbildungen nachweisen, dass sie sich regelmäßig mit dem Thema Beckenboden auseinandersetzen und in dem Bereich fortbilden.
Wenn dein Arzt, deine Ärztin dein Rezept richtig ausgestellt hat, steht dort 6 x Krankengymnastik/Physiotherapie.
Nein, Beckenbodenarbeit, Beckenbodentherapie oder Beckenbodengymnastik gilt nicht!
Das Rezept MUSS über Physiotherapie ausgestellt sein und somit darf es von jedem Physiotherapeuten, jeder Physiotherapeutin abgerechnet werden.
Die Beschäftigung mit dem Beckenboden und den daraus resultierenden Problemen wird in der Ausbildung zum Physio nur ganz oberflächlich abgehandelt.
Es gibt Kollegen*innen, die beim Einreichen eines Rezeptes mit der Diagnose Inkontinenz, Beckenbodeninsuffizienz o.ä. auf oben genannte Liste verweisen, damit bestmöglich therapiert werden kann.
Aber es gibt auch Kollegen*innen, die diese Rezepte annehmen und mit ihrem Wissen versuchen, so gut es geht zu arbeiten, auch unter den Physios hat sich die Arbeit der AG GGUP noch nicht unbedingt herumgesprochen.
Deshalb meine Bitte an alle:
schaut euch auf der Seite der AG GGUP um und seht, was es alles zu beachten gibt und wie weitreichend eine intensive Beschäftigung mit dem Thema Beckenboden ist!
Bei Fragen wendet euch an uns!
Und dann klärt eure Patienten*innen auf, erzählt ihnen von uns!
Einen schönen Sonntag und bleibt zuversichtlich!
Eure Petra