im Rahmen der Transition.
Gestern hatte ich die Gelegenheit einen Vortrag von Elliot Theodor zu hören.
Elliot Theodor ist spanischer Physiotherapeut und hat über die Nachversorgung nach doppelseitiger Mastektomie referiert.
Wie in vielen Bereichen der Gesundheitsversorgung von trans*Menschen, ist auch im Bereich der Nachversorgung nach Brustentfernung die Studienlage sehr überschaubar. Umso wichtiger, dass es zur europaweiten Vernetzung kommt und wir voneinander lernen können.
So hat Elliot Theodor, gemeinsam mit einem Kollegen eine Studie durchgeführt, die eine Basis zur Weiterentwicklung bieten kann. Er räumt ein, dass die Zahl der teilnehmenden Personen sehr überschaubar gewesen sei, aber ein erster Schritt ist getan. Nun gibt es erste Werte, was die cardiopulmonale Belastbarkeit und die Mobilität von Schulter und Brustkorb anbelangt.
Ein wichtiger Aspekt in der postoperativen Phase ist die „Pflege“ der Narbe. Ist die Narbe nicht geschmeidig, kann sie die Beweglichkeit des Brustkorbs erheblich einschränken und dadurch Folgebeschwerden hervorrufen. Aber auch der ästhetische Aspekt der Narbenbildung darf nicht außer Acht gelassen werden.
Aus den Studienergebnissen hat Elliot Theodor ein Protokoll abgeleitet, das Therapeut*innen und Operierten einen guten Leitfaden vorgibt.
Es gibt noch viel zu tun, aber ein weiterer Schritt ist getan.
Vielen Dank für den kurzweiligen Abend Elliot Theodor und AK Österreich.
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Petra